Freitag, 25. Oktober 2024 | ![]() |
Wir sind gerade im Pretorius Rest Camp |
![]() Kwenda mbio siyo kufika. Schnell gehen heißt nicht unbedingt ankommen.
Dafür wird man mit den schönsten Anblicken belohnt, wie zum Beispiel dieser Elefantenkuh mit ihrem Baby.
Überhaupt ist es wichtig, sich auch beim Fahren im Nationalpark dem afrikanischen Lebenstempo anzupassen - pole, pole! Es kreuzen nämlich zuweilen kleine Tiere unverhofft die Straße. Obwohl die Hornraben flugfähig sind, sind es Bodenbewohner. Sie können bis zu 30 km/h rennen - und zack, schon sind sie auf der Straße.
Auch große Tiere haben die Angewohnheit, von einer Straßenseite auf die andere zu wechseln. Schließlich lebten sie schon in diesen Gegenden, bevor der Mensch Straßen quer durch ihr Revier zog. Der Giraffenbulle schaut dabei erst nach rechts und dann nach links. Vernünftig im Linksverkehr!
Am entspanntesten verbringen die Tiere am Wasserloch ihren Tag. Wobei die Rangordnung immer eingehalten wird. Meist sind die Büffel die Herren der Wasserstelle und benehmen sich auch so. Sobald von Ferne eine Elefantenherde auftaucht, verschwinden sie allerdings schnell und geschmeidig als hätten sie noch einen Termin. Und irgendwann ist unser Ziel erreicht. Wir rollen ins Camp, melden uns kurz an, suchen uns ein schönes Plätzchen unter Bäumen und machen eine „Campertafel“. Dann werden Geschichten ausgetauscht, wer welche Tiere beobachtet hat und schon wird es gnadenlos gegen 18:45 Uhr stockdunkel. Die Perlhühner, die vorher noch um uns herumgepickt hatten, um ein paar heruntergefallene Brösel zu erhaschen, fliegen auf die umliegenden Bäume und hocken sich zur Ruhe. Wieder geht ein schöner Tag zu Ende. |
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