Es kam richtige Urlaubsstimmung bei den Camp Challengern auf. Man muß sich das einmal vorstellen: 4 1/2 Monate lang sind wir meist um 6 Uhr morgens aufgestanden, weil es entweder zu schwülwarm zum Schlafen war oder zu schwülwarm zum Fahren und wir somit früh auf die Piste wollten. Außerdem haben die Medikamente zur Malaria-Prophylaxe bei fast allen zu Schlafstörungen geführt. Im Laufe der Wochen hatte sich unser Rhythmus derart umgestellt, daß wir auch an Ruhetagen nicht länger im Bett bleiben konnten.
Heute nun hatten wir ein tolles Hotelzimmer, ein noch tolleres Hotelfrühstück und mußten erst um 9 Uhr losfahren. Welch ein Luxus! Nach der Mini-Etappe gab es Strandfeeling und die Wärme des Indischen Ozeans. Wir mußten nicht fahren, nicht orientieren, nicht waschen, nicht kochen, nicht putzen. Wir hatten einfach nur URLAUB. |