Freitag, 25. Juli 2014 
 

Auf Wiederluege, Servus und Auf Wiedersehen

Die Rückfahrt von Jersey mit der Fähre und der Bustransfer zum Campingplatz klappten wie am Schnürchen und da wir auch am späten Abend noch nicht auseinander gehen wollten, wurde kurzfristig eine Abschiedsrunde einberufen. Im Stuhlkreis konnten wir zum wiederholten Male feststellen, wie gern wir alle in Gesellschaft der anderen sind und konnten kaum glauben, daß diese Reise nun wirklich zu Ende gehen sollte.

Vor dem Besuch der Inseln hatten wir Reiseleiter im lockeren Kreis herum gefragt, was denn jeder bisher als das Schönste der Reise empfunden hätte. Dabei kamen naturgemäß ganz unterschiedliche Antworten: Die gepflegten Orte, der Blumenschmuck und das Ausmaß der Weinberge in der Champagne. Die Besichtigung der Champagnerkellerei und die überaus präsente Geschichte an der Normandieküste wurden ebenfalls genannt. Mont St. Michel war für viele Reiseteilnehmer ein absolutes Highlight aber auch ruhige Momente am Meer und ein Muschelgericht.

Unsere Schweizer äußerten sich beeindruckt von den riesigen Feldern und der Tatsache, daß es für Wein und Getreide so viel Platz gibt. Ein 75jähriges Pärchen war vor einem Vierteljahrhundert bereits einmal in Etretat gewesen und schwelgte nun am Strand Händchen haltend in Erinnerungen während man feststellte, daß die Kreidefelsen immer noch dieselben sind.

Zwei Bemerkungen waren besonders interessant!

Eine Teilnehmerin gab zu, daß sie ursprünglich diese Reise gar nicht machen wollte, da sie Vorbehalte gegenüber den Franzosen hatte. Nun sei sie aber froh, daß ihr Mann sie doch überredet hatte, denn sie konnte ihr Vorurteil begraben, weil sie ausgesprochen hilfsbereite Franzosen erlebt hatte. 

Ein Teilnehmer, der erst vor zwei Jahren die Freuden des Wohnmobilfahrens entdeckt hat, schilderte die positive Erfahrung, daß er durch die im Navi vorprogrammierte Strecke gezwungen war, auch kleine Straßen zu fahren, die er sich sonst nicht zugetraut hätte. Mehrfach hörten wir die Antwort: "Am schönsten war die Geselligkeit und abends im Kreis miteinander zu plaudern."

Nachdem wir nun auch die Kanalinseln noch zusammen erlebt hatten, ergänzten viele Reiseteilnehmer ihre Aussagen und drückten ihre Begeisterung aus über die zauberhafte Natur auf Jersey und Guernsey und das entspannte Insel-Flair.

Gerade der Wechsel zwischen eigenen Fahrtagen bis zur Bretagne-Küste und dem Kontrastprogramm mit Hotel und Busausflügen über die Kanalinseln war gut angekommen. Und überhaupt - so landschaftlich reizvoll und gleichzeitig geschichtsträchtig hatte sich niemand die Inseln vorgestellt.

Die Bezeichnung "Vorgarten Europas" fiel und das trifft es haargenau.

Mit dieser Sammlung an Eindrücken und Aussprüchen wollen wir die Reiseberichterstattung nun beenden. Heute verabschiedeten sich Schweizer, Österreicher und Deutsche voneinander, wünschten sich eine gute Heimfahrt oder noch ein paar schöne Urlaubstage. 

Wir Reiseleiter sagen auch Tschüß und bis zum nächsten Mal!

Adieu, Goodbye.....das waren Frankreich und "England" in 12 Tagen.....


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