Donnerstag, 25. Oktober  2018
Wir sind stehen gerade auf einem Weingut bei Hahndorf

 

Ein Trinkgefäß, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr

(Wilhelm Busch)       

 

Freude hatten wir heute in beträchtlicher Menge, denn unsere Gläser wurden ständig nachgeschenkt. Eine Weinprobe ist doch eine famose Angelegenheit. Bevor es soweit war, sollte der Tag jedoch noch etwas älter werden. Kein Alkohol an Minderjährige!

 

Auf zauberhaften Nebenstrecken führte der Weg durch die grandiose Landschaft Australiens. Gute Straßen von ehrwürdigen Bäumen gesäumt immer ein wenig auf und ab!

 

 

Wenn man in Australien morgens erwacht hört man je nachdem, wo man sich gerade befindet, häufig sanftes Meeresrauschen -  eines der schönsten Geräusche der Welt! So weit so gut. So weit könnte es überall sein an einer Küste. Hier aber ist dieser Sound die Untermalung für einen typischen Gesang, den man nur in DownUnder in die Ohren bekommt: Das unverwechselbare Zwitschern der Kakadus und Loris. Einmal gehört - macht es süchtig nach MEHR. Denn dieses Gekecker der kleinen bunten Gefährten hoch oben im Baum ist so etwas wie der Freiheitsruf in einem Land, in dem sich unglaublich viel draußen abspielt. Die üppig wuchernden Bäume bieten den passenden Lebensraum für diese Vögel.

 

 

Hahndorf, dem typisch deutschen Dorf im Süden von Adelaide, mußten wir natürlich auch einen Besuch abstatten. 1839 wurde es von deutschen Aussiedlern gegründet, die sich von dem Sylter Kapitän Dirk Hahn in eine neue unbekannte Zukunft schippern ließen. Heute ist es fast wie ein Freilichtmuseum, in dem deutsche Cafes Apfelstrudel anbieten.

 

 

Selbstverständlich gibt es auch Bratwurst im Hofbräuhaus mit Sauerkraut und Faßbier.

Oder „Deutschen Hund“ in der Bakery Wunderbar.

 

 

Unsere fröhliche Reisegruppe hatte wenig Kapazität für Bier und Wurst, denn der Hauptschwerpunkt

unseres Ernährungs-Schemas lag heute bei Wein und Pizza. Durch frisches Frühlings-Grün

fuhren wir ins Barossa Valley.........

 

 

........wo die Reben gerade ausgeschossen waren. 

 

 

Hier gab es eine zünftige Verkostung mit „Fingerfood“. So hatte es im Roadbook gestanden. Darunter stellt man sich herkömmlicher Weise ein par Cracker mit Frischkäse vor. Tatsächlich gab es ein paar Cracker als Vorspeise, bevor wir die Gourmet-Pizza in breiten Dreiecken mit den Fingern verspeisten.

 

 

Zur Feierlaune der Gruppe und zur allgemeinen Verkehrssicherheit in Südaustralien trug maßgeblich bei, daß wir auf dem Weingut zu Füßen der Rebstöcke mit unseren Reisemobilen übernachten dürfen. Bei einem lodernden Feuer ließen wir den Tag ausklingen. Wenn das keine Freude war!

 


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