Montag, 25. November 2013 

Das hatten wir doch alles schon hinter uns - dachten wir!

Nach ausgefüllten Messetagen wollten wir eigentlich Familientage folgen lassen und unsere beiden Mädels in Marburg und Schöneck bei Frankfurt besuchen. Unser Navi zeigte eine Ankunftszeit auf dem Marburger Stellplatz von 15:53 Uhr an - super - bis 16 Uhr sollten Noras Vorlesungen laufen und danach hätten wir uns einen gemütlichen Abend gemacht.

Dieser Plan fand ein jähes Ende etwa 45 Kilometer bevor wir von der A9 auf die A4 nach Westen hätten abbiegen müssen.

 Wir entdeckten nämlich zu diesem Zeitpunkt - schon wieder (!) - eine dunkle Wasserspur, die sich in unserem Alkoven von der Decke herab ihren Weg bahnte.

Als gerade die Sonne schien, muß die über Nacht gefrorene Pfütze auf dem Dach wohl geschmolzen sein und sich ihren Weg nach innen gesucht haben. SCHOCKSCHWERENOT! 

Als wir vor fünf Wochen bereits mit genau diesen Symptomen das Phoenix-Werk in Schlüsselfeld aufgesucht hatten, wurde unserem Dicken zwar umgehend geholfen aber der Patient scheint noch nicht wirklich geheilt zu sein. 

In Oberstdorf standen wir  einen Monat lang auf einem leicht nach hinten abschüssigen Platz. In dieser Zeit waren wir guter Hoffnung, daß die Therapie geholfen hätte.

Nun aber schien sich herauszustellen, daß eine Nachbehandlung nötig ist. Wir programmierten blitzschnell das Navi um, luden uns bei unseren Töchtern wieder aus und nahmen direkten Kurs auf Schlüsselfeld. Der Werkstattleiter war zwar ganz und gar nicht begeistert, als wir ihm die Krankengeschichte schilderten aber er schaufelte im dicken Terminbuch für morgen in der Früh eine Lücke frei und nun harren wir der Dinge, die da kommen.

Derweil haben wir natürlich unseren Thermomix das Abendessen zubereiten lassen. Eine Freude muß der Mensch am Tag ja haben! 
Wir bekamen schon Anfragen zu diesem Neuerwerb:

"Was habt Ihr gestern für ein Gerät gekauft? Klang wie so eine Art Notkauf. Auf die Schnelle in letzter Minute! Klärt mich mal auf!"

Dieses Zauberteil ist eine Zusammenfassung vieler einzelner Küchengeräte in einem:

Mixer, Pürierer, Reibe, Waage, Kochtopf, Dampfgarer, Herd, usw..

Wir haben heute z.B. eine zweimal durchgeschnittene dicke Karotte, zwei Kohlrabiviertel, mehrere Kartoffelhälften, ein großes Selleriestück, einen halben Lauch und eine halbierte Zwiebel in den Mixtopf gegeben, das Schneidwerk 8 Sekunden (!) auf mittlere Stufe eingestellt und schon war alles fein zerhäckselt. Jetzt einen Brühwürfel, etwas Salz und Wasser dazu und dann.....ja dann fing das Ganze auch noch an zu kochen im Mixtopf. Nach ein paar Minuten bei 100 Grad - alles vollautomatisch digital angezeigt - beendete diese Allround-Maschine den Kochvorgang und meldete mit einem netten Dreiklang, daß das Abendessen nun fertig zum Servieren sei.

Wenig Abwasch, wenig Arbeit, leckere Suppe! 
Liebe Regina, es war kein Notkauf, sondern ein Lustkauf! "Auf die Schnelle in letzter Minute" stimmt zwar aber irgendwie hatten wir das Gefühl, daß der Thermomix uns gefunden hatte und nicht wir ihn. Wir freuen uns jedenfalls über die zukünftige Zusammenarbeit!


 

 

 

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