Samstag, 26. Oktober 2024 | ![]() |
Wir sind gerade im Skukuza Rest Camp |
![]() Zum Dinner: Menschen, Tiere, Sensationen! Wieder ging es auf Schleichfahrt und wieder liefen Tiere über Straßen, wenn auch keine Nashörner, die es hauptsächlich hier im südlichen Teil des Krügerparks gibt. Laut offiziellen Zahlen sind es 9000 Breitmaulnashörner und 300 Spitzmaulnashörner, die im Krüger Nationalpark leben. Stattdessen freuten wir uns über Tüpfelhyänen und eine Leopardschildkröte, die man auch nicht alle Tage zu sehen bekommt.
Die Netto-Fahrstrecke von Camp zu Camp betrug heute nur 49 km. Daher hängten wir noch eine 40-Kilometer-Schleife entlang des Sabie Rivers an. Auf der Sandbank am Ufer räkelten sich ein paar Krokodile aber sonst zeigten sich nicht allzu viele Tiere. Irgendwann führte die Straße über eine einspurige Brücke, auf der auch die Safari-Jeeps verharrten, damit jeder ein Foto von dem hübschen Sabie Fluß schießen konnte. Ein typisch afrikanisches Flußbett mit vielen Felsen und Büschen. Aus einer anderen Perspektive haben wir ein Suchbild gemacht. Aktives Mitlesen nennt man das. Wer oder was ist zu sehen außer Steinen, Sand, Büschen und Bäumen? Damit es nicht zu einfach ist, zeigen wir erst einmal das Kudu-Pärchen, das wir auch noch angetroffen haben. Elegante Tiere, die offensichtlich von den kargen Zweigen leben und das gerade ausschießende zarte erste Frühlingsgrün anknabbern.
Und nun zur Auflösung des Suchbildes: Unsere erste Raubkatze bei dieser Afrika-Reise. Nach Elefant, Büffel und Löwe fehlen uns jetzt noch Nashorn und Leopard, um die „Big Five“ voll zu machen. Irgendwann hatten wir wunde Augen vom angestrengten Ausschau halten und so checkten wir im Skukuza Rest Camp ein und suchten uns ein schatziges Plätzchen. Wir werden hier morgen einen Ruhetag einlegen und bei einer Sunset-Safari die Ranger auf die Suche nach den Nashörnern schicken. Außer den tollen Tiersichtungen hatten wir nämlich noch etwas anderes im Sinn. Das Restaurant in Skukuza ist uns von den vorherigen Besuchen ganz besonders in Erinnerung geblieben. Hier gibt es ein Châteaubriand, für das allein es sich fast lohnen würde nach Afrika zu fahren. Unsere ausgesprochen liebenswürdige Kellnerin Xolilie flambierte es direkt am Tisch. Und hier noch einmal in Nahaufnahme! Hauptsächlich für Dich, lieber Ehrhard, der Du uns im Vorfeld der Reise gefragt hast, ob es denn in Afrika überhaupt etwas Vernünftiges zu essen gibt! In Südafrika springen nicht die Löwen durch den Feuerring, sondern die punktgenau gegrillten Rinderfilets! So sieht‘s nämlich aus. Und dazu gern einen Rock Shandy.
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