Dienstag, 26. Februar  2019
Wir sind gerade wieder in Kapstadt

Wine is sunlight, held together by water (Galileo Galilei)

Sonnenschein hatten wir schon üppig auf dieser Reise. Aber wenn er eingefangen und mit Wasser gebunden in Flaschen konserviert wird, dann lohnt der Besuch eines Weinguts. Genau das haben wir heute gemacht. 

Der Tag begann auf dem Muratie Wine Estate, einer ganz alten Weinfarm im Knorhoek Valley in der Nähe von Stellenbosch.

Seit 1699 besteht dieses Weingut, in dem die Tradition hoch gehalten wird. Legendär sind die Spinnweben, die wahrscheinlich schon aus der Gründerzeit stammen.

Jeder Wein erzählt hier eine Geschichte und eben diese Geschichte wurde uns von dem jungen Sommelier Paul aus Deutschland kurzweilig vorgetragen. Die prämierten Spitzenweine fanden so großen Anklang, daß einige Flaschen für die verbleibenden Wohnmobiltage erworben wurden.

Ein weiteres Weingut stand auf dem Programm: Camberley! Diese kleine aber feine Winery ist ein verstecktes Juwel am Helshoogte Pass.



Die meisten Weingüter liegen in traumhaft eingewachsenen alten Gärten. Allein dafür lohnt sich der Besuch.

Die Südafrikaner sehen es sehr entspannt, wenn man recht früh am Morgen schon eine Weinprobe macht. Dann wird der Weißwein einfach als „Frühstückswein“ oder als „Obstsalat in der Flasche“ bezeichnet. Auf Camberley wurden wunderbare Snacks zu diesem Obstsalat serviert.

 

Und über die Kalorien mußte man sich sowieso keine Sorgen machen. „Wenn Du wählen müßtest zwischen Wein oder Schlanksein, würdest Du roten oder weißen nehmen?“

 

Nach einem schmackhaften Mittagessen unter grünem Blätterdach, fuhren wir ins Studentenstädtchen Stellenbosch, in die zweitälteste Stadt Südafrikas. Die kapholländischen weiß getünchten Häuser erinnern an das niederländische Kolonialerbe Südafrikas. In den Sträßchen ließe sich wunderbar bummeln und shoppen.....wenn da nicht die Gewichtsbeschränkung für die Koffer beim Heimflug wäre. Dann eben nur bummeln! Auch gut!


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