Donnerstag, 26. Juli 2012

2. Ruhetag in Durban

Zur Feier des Tages

Von Ruhetag kann eigentlich nicht wirklich die Rede sein. Es war ein ausgefüllter Tag mit haufenweise Erlebnissen.

Es fing schon beim Frühstück an. Kaum hatte sich Kathrin an den Tisch gesetzt, standen auch schon die ersten Gratulanten mit guten Wünschen und vielen Umarmungen bereit.

Ja, wer hatte dieses Datum denn ausgeplaudert?

Dann aber ging es an die Arbeit. Schließlich sollten unsere Wohnmobile heute noch verschifft werden. Es durfte nur ein Fahrer pro Fahrzeug mit Sicherheitsweste und festem Schuhwerk in den Hafen einfahren. Während der Übergabe wurde den übrigen Camp Challengern ein "Damenprogramm" mit Einkaufsmöglichkeit auf dem Indischen Markt geboten.

Es war schon ein komisches Gefühl, als wir unsere treuen La Stradas auf den allerletzten Metern afrikanischen Bodens lenkten. Wir waren in ihnen ziemlich genau 20.000 Kilometer durch zehn Länder Afrikas gefahren und hatten das elfte an den Viktoria-Fällen in Sichtweite. Bis auf ein paar Plattfüße und einige Steinschläge in den Frontscheiben haben wir keine Schäden zu vermelden. Wer hätte gedacht, daß wir dieses Abenteuer so gut überstehen?

Dann standen sie alle aufgereiht wie an einer Perlenschnur für die große Seereise bereit.

Nachdem wir mit Hilfe des Spediteurs alles abgewickelt hatten, trafen wir auf den Rest der Truppe und wurden von Olaf tatsächlich gefragt, ob wir jetzt auch shoppen wollen oder lieber auf ein kühles Bier in den Yachthafen. Blöde Frage! Schließlich hatten wir genug Grund zum Feiern. Einen Geburtstag und die unfallfreie Übergabe der Kastenwagen im Hafen von Durban! Und dann noch beides auf einen Schlag!

Von unseren Barhockern aus konnten wir sogar die La Stradas im Hafen stehen sehen. Na, findet Ihr sie auf dem Suchbild?

Wenn schon gefeiert wird, dann richtig. Der Kuga-Olaf hatte zum Mittagessen ein indisches Buffet bestellt. Immerhin ist Durban die Stadt mit der höchsten indischen Einwohnerzahl außerhalb des indischen Subkontinents. Wir ließen es uns sehr gut schmecken und bei der anschließenden Stadtrundfahrt waren nicht mehr alle Reiseteilnehmer in der Lage, den sehr interessanten Ausführungen der deutschsprachigen Stadtführerin zu folgen.

Die, denen die Augen nicht zufielen, konnten eine Millionenstadt erleben, die spannende Kontraste zwischen alt und neu zu bieten hat. Einer der schönsten Orte auf dieser Reise!

Morgen wird uns ein Bus zum Ausgangspunkt dieser verrückten Abenteuer-Reise zurückbringen.


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