Mittwoch, 27. November 2024 | ![]() |
Wir sind gerade in Swakopmund |
![]() 400 Kilometer Umweg für einen Thunfisch medium rare Man merkt sehr deutlich, daß wir gerade am Meer wohnen. Den ganzen Tag über umwehte uns eine frische Salzbrise. Unsere Lungen sind zur Kur nach all dem Staub der letzten Wochen. In der Nacht hatten wir die dicken Decken hervorgeholt und am Morgen waren die Fenster beschlagen. Im Laufe des Tages wurde es aber wieder angenehm frühlingshaft warm. Wir machten einen Strandspaziergang und waren fasziniert von der tobenden Brandung. Heute ist in Namibia Feiertag, viele Leute hatten Zeit zum Angeln. Ein guter Tag, denn die riesigen Silver King Fische, die gerade aus Angola kommend an der Atlantikküste vorbeiziehen, bissen kräftig an.
Durch einen kleinen Park bummelten wir in Richtung Innenstadt. Die Blumen und der Rasen werden gewässert. Alles ist sehr gepflegt. Die gewaltigen Palmen vermitteln spontan Urlaubsfeeling.
Zum Abendessen hatten wir uns im Restaurant „The Tug“ angemeldet. Eines unserer Lieblings-Restaurants, wann immer wir in Swakopmund sind. Es liegt direkt an der auffälligen Pier, die ins schäumende Meer hineinragt. Die Fensterplätze sind begehrt. Da es mit 20°C noch so ungewöhnlich warm ist, setzen wir uns sogar auf die Terrasse, die fast so wirkt als sei sie ins Meer gebaut.
Schon die Vorspeisen sind herausragend gut.
Es scheint, als habe jeder von uns Vieren seinen eigenen Kellner. Das Faßbier wird in Gläser gezapft, die direkt aus dem Gefrierschrank kommen. Welch ein Fest!
Man kann und muß nicht verstehen, was wir auf dieser Reise alles erleben. Von Elefantenherden am Wasserloch über Wüstendurchquerungen bis hin zu Gourmet-Essen sieben Meter über dem Alltag auf einer Terrasse über dem Meer. Schon der alte Rilke formulierte es so: „Du mußt das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest.“ |
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