Mittwoch, 27.04.2011

 

Ganz ungewohnt - Flachlandradeln

Der für heute Nachmittag angekündigte Regen fiel größtenteils schon morgens zwischen 7 und 8 Uhr. Das störte uns nicht weiter, denn wenn es von oben aufs Alkovendach klopft und tropft, dann bleiben wir einfach noch ein Stündchen länger im Bett und schmieden Alternativpläne.

Da sich nach dem Frühstück der Himmel wieder aufhellte, wurden die Alternativpläne verworfen und wir kamen auf unsere ursprünglich geplante Radtour nach Meersburg zurück. Durch Obstplantagen und kleine Weinorte, manchmal auch auf Radwegen entlang der Straße aber besonders gern nah am Seeufer radelten wir über Friedrichshafen nach Meersburg.

Schon von weitem sieht man die in den Berg gebaute Oberstadt mit Weingut und imposanter Burg. Der kleine Hafen zaubert wie immer in Hafenstädtchen ein besonderes Flair und die Uferpromenade war auch hier gut bevölkert. Von dort aus legen auch die Schiffe ab, die nach Konstanz und zur Insel Mainau übersetzen.

Beim Stadtbummel fühlt man sich wie in südlichen Ländern, denn die engen Gassen sind voller Straßencafés und bunt bewachsen. Die großen Palmen am Ufer zeugen vom milden mediterranen Klima. Auch die zwischendurch aufziehenden dunklen Wolken konnten uns nicht Freude an der Urlaubsstimmung rauben, die hier unweigerlich aufkommt.

Immerhin stehen heute 70 Radkilometer auf unserem Bewegungskonto. Auch wenn Eingeweihte wissen, daß wir uns von unseren Hybridrädern ab und zu, ganz selten, kaum merklich ein wenig Rückenwind verschaffen lassen. Morgen soll es weitergehen zum Stellplatz in Überlingen. Denn auch der obere Teil des „Schwäbischen Meeres" wartet darauf, von uns erradelt zu werden. Bis dahin sind auch die Jetstreams wieder aufgeladen!

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