Donnerstag, 27. Juni 2013

 Fahrtag Kristiansund - Dovre, 268 Kilometer, heiter bis wolkig bei 18 Grad

Im Tal der Driva
 

Ein entspannter Fahrtag liegt hinter uns.

Heute gab es keine Serpentinen und keine steilen Abfahrten, keine einspurigen Straßen und kaum dunkle Tunnel. Stattdessen erlebten wir wieder einmal wie abwechslungsreich die norwegische Landschaft sein kann.

Wir fuhren durch dichte Wälder und Moore und hielten immer tapfer Ausschau nach Elchen und Trollen.

Noch immer warten wir nämlich auf die erste Elchsichtung!

 

Der größte Teil der Fahrstrecke verlief im zauberhaften Tal des Flusses Driva. Ringsherum grüne hohe Berghänge und mittendrin ein reißender Fluß, der uns zeigte, wo es lang geht.

 

Fast unmerklich kletterte die berühmte E6 - die vom schwedischen Trelleborg bis hinauf zum Nordkap und weiter zur russischen Grenze nach Kirkenes führt - dann auf über Tausend Meter Höhe und ließ uns durch ein gewaltiges Hochplateau mit heideartiger Vegetation rollen.

Wo es hoch geht, geht es meist auch irgendwann hinab. Bei unserer Einfahrt in Dombås wurden wir wieder einmal von einer der typischen hübschen Stabkirchen begrüßt.

 

Auf unserem heutigen Übernachtungsplatz breitete sich bald schon geschäftiges Treiben aus. Peter untersuchte auf dem Dach, warum seine Sat-Schüssel ihren Dienst verweigert, Volker und Renate machten sich mit den Rädern auf, den nächsten Ort zu erkunden und unsere österreichischen Gespannfahrer gönnten sich nach getaner "Fahr-Arbeit" ein Feierabendbierchen.

 

Zur abendlichen Fahrerbesprechung erfuhren wir von Carlo wie es ihm unterwegs bei der Suche nach einem Elch im touristischen Lappencamp ergangen ist. Anstatt des erhofften Tieres in Lebensgröße mußte er sich mit einem kleinen Stoff-Elch begnügen. Wie gesagt: Die erste Elchsichtung steht noch aus.


 

 

 

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