Mittwoch, 27. Juni  2018
Wir stehen wieder direkt am Baikalsee und zwar in Babuskin

 

 

Tue Gutes und rede darüber!

 

Wir könnten viel berichten über die Strecke, die wir heute gefahren sind durch wunderschöne sibirische Wälder entlang des Baikalsees, der sich den Blicken leider meistens verschloß - eben wegen dieser sibirischen Wälder.....

 

Wir könnten Fotos zeigen von Kühen, die störrisch vor dem Wohnmobil auf der Straße stehen und sich keinen Zentimeter weg bewegen. Aber erstens waren heute die Bewohner eines Kinderheims Hauptperson der Etappe und zweitens wird in Kürze das dritte WM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft übertragen und Dima hat ein kleines Café in einem Dorf im Nirgendwo aufgetan, daß extra für uns spät abends öffnet und daher drängt die Zeit bis zum Anpfiff. Wegen der Zeitverschiebung für uns um 22 Uhr.

 

Seit vielen Jahren ist es gute Tradition der Seidenstraßen-Gruppen, in einem winzigen Dorf ein Kinderheim mit Spenden zu unterstützen. So trafen wir uns heute Nachmittag dort und bekamen viele Informationen über das Sozialsystem in Russland, das diese bedürftigen Kinder versorgt. Natürlich waren die Kleinen ganz gespannt, wie sie im Foto aussehen.

 

 

Die Kinder in den verschiedensten Altersgruppen hatten kleine Vorführungen einstudiert und forderten die Erwachsenen zu Mitmachaktionen auf.

 

 

Abenteuer Osten und die Tour-Teilnehmer hatten zusammen gelegt und Dima konnte der Direktorin einen dicken Spenden-Umschlag mit Rubeln überreichen, um das Nötigste für die Kinder anzuschaffen.

 

Unsere Wohnmobil-Karawane, die vor dem Heim geparkt hatte, erregte natürlich Aufsehen. Besonders bestaunt haben die Jungs die vielen bunten Flaggen-Aufkleber an Manfred und Renates Wohnmobil, die zeigen, wo die beiden schon überall auf der Welt waren.

 

 

Nach diesem wirklich schönen Nachmittag fuhren wir das letzte Stück bis zum Übernachtungsplatz fast im Konvoi. Wir stehen hinter einem Kloster direkt am Strand des Baikalsees.

 

 

Da inzwischen alle wissen, daß Baikalwasser verjüngt, sind nicht wenige der Tour-Teilnehmer

noch einmal mutig reingesprungen.

 

 

Für alle, für die Fußball nicht zu den wichtigsten Dingen im Leben gehört, ging der Abend mit einem traumhaften Sonnenuntergang zu Ende.

 


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