Mittwoch, 27.07.2011

 

Räder sind zum Rollen da!

Nachdem wir uns in den letzten Monaten nur im Schneckentempo weiterbewegt haben und nach einer ausgiebigen Bayernrunde ganze sieben Wochen im Schwarzwald abgetaucht waren, um danach gleich fünf Wochen lang in der Pfalz Letterboxen zu suchen, hat uns nun das Reisefieber wieder gepackt.

Wir haben unseren rollenden Bungalow von Worms am Rhein nach Frankfurt am Main gefahren und stehen auf dem weitläufigen und grünen Parkplatz des Rebstockbades nur wenige hundert Meter von der Autobahnabfahrt entfernt. Das ist natürlich in einer Großstadt wie Frankfurt eine praktische Angelegenheit, wenn man nach zwei Ampeln bereits am Ziel angekommen ist.

Hier haben wir letztes Jahr schon einmal gut und kostenlos gestanden. Um die Besucher der nahen Messe davon abzuhalten, die Plätze zu blockieren, steht an der Einfahrt ein furchterregendes Schild:

„Parkplatz nur für Besucher des Schwimmbades, nicht für Messe, es wird kostenpflichtig abgeschleppt!"

Nun ja, das stellt für uns kein größeres Problem dar. Nach fünf Wochen Saunaabstinenz und einem Gewitter im Anzug, taten wir den Ordnungshütern den Gefallen und nahmen Handtücher und Bademäntel unter den Arm und entschwanden in die „Heian-Kyo-Sauna".

Die Sauna des Rebstockbades ist nämlich ganz und gar im asiatischen Stil gehalten mit Dschingis-Khan-Jurtensauna und Mongolei-Schwitzhütte. Der heftige Gewitterregen brachte Abkühlung von oben und der Lotusteich zusätzliche Erfrischung nach den Aufgüssen. So kann man seine „Miete" also auch gewinnbringend anlegen.


 

 

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