Freitag, 27. Juli 2012

72. Etappe: Durban - Johannesburg  580 Kilometer

"Das Beste, was man vom Reisen mit nach Hause bringt, ist die heile Haut"

Dieses Iranische Sprichwort haben wir uns alle bei unserer Ankunft in Johannesburg vor Augen gehalten.
Nach einer entspannten Busfahrt von acht Stunden (inklusive zwei Pausen) hat sich unser Kreis geschlossen. Die große Afrika-Rundreise ist wieder an ihrem Ausgangspunkt angelangt.

Wir sind überglücklich, dies alles erlebt zu haben und nach 200.000 Kilometern keinen nennenswerten Schaden an Mensch und Maschine beklagen zu müssen. Immerhin sind 10 Kastenwagen jeweils 20.000 Kilometer auf zum Teil haarsträubenden Strecken gefahren.

Nicht jeder hat sich allerdings mit der "heilen Haut" begnügt, denn es werden auch noch viele andere Dinge mit nach Hause gebracht - wie dieses Foto dokumentiert.

Am Abend treffen wir uns zum Abschiedsessen und haben diese spannende Camp Challenge 2012 noch einmal Revue passieren lassen.

Kathrin und Hans-Hermann tragen in Gedichtform eine Zusammenfassung der letzten 4 1/2 Monate vor - unter dem Motto: "136 Tage in 136 Versen".
Hans-Hermann beruhigt die Zuhörer jedoch vorab: "Es sind alles nur Vierzeiler!"

Trotzdem wird uns in der halben Stunde noch einmal bewußt, was wir alles zusammen durchlebt, durchlitten, durchkämpft und durchgemacht haben. Die vielen Lacher während des Vortrags zeigen aber auch, daß wir unterwegs viel Spaß hatten.

Zur Feier des Tages überreichen die Tour-Teilnehmer dem "Presse-Team" ein Geschenk der besonderen Art. Irgendwie war es zu ihnen durchgedrungen, daß die Dünentherme in Sankt Peter-Ording für Hans-Hermann und Kathrin zu ihren Lieblings-Aufenthaltsorten dieser Welt zählt. So gab es jetzt die "Goldene VIP-Karte" für die Saunalandschaft. Na, dann mal "Gut schwitz!"

Auch Olaf hatte noch eine Überraschung in der Hinterhand. Für die Internet-Berichterstattung schenkt er Kathrin und Hans-Hermann einen Reisegutschein für die neuntägige Kuga-Silvester-Reise nach München - mit allem Schickimicki!

Olaf betrachtete den Abend mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Einerseits ist er glücklich, daß die Camp Challenge zu so einem wunderbaren Ende gefunden hat, andererseits beschleicht ihn nach dieser langen Zeit der Planung, Vorbereitung und Durchführung in etwa so ein Gefühl, als wenn das geliebte Kind volljährig wird und von Zuhause auszieht.

Immerhin gab er schon einmal einen vielversprechenden Ausblick: In vier Jahren soll die nächste Camp Challenge starten. Mit den Ideen dazu geht er bereits jetzt schwanger. . .


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