Samstag, 28. September  2019
Wir sind gerade im Karijini-Nationalpark

Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer......

.....erleben wir heute im Karijini Nationalpark. Wir übernachten mitten in der Natur ohne Restaurant, ohne Strom, ohne Wasser - in völliger Dunkelheit und doch offiziell angemeldet jeder auf seiner nummerierten Parzelle. Cord hat schon sein Teleskop aufgebaut, um diesen besonderen Ort zu nutzen - ohne Lichtverschmutzung - an dem er seinem Astronomie-Hobby besonders gut nachgehen kann. 

Außerdem haben wir alles, was wir brauchen dabei. Der Kühlschrank läuft auf Gas und ermöglicht uns zusammen mit dem Gasherd ein wunderbares Abendessen zu kochen, ohne ein Restaurant vermissen zu müssen. Wir haben Lampe, Dusche, Toilette, fließend Wasser im Reisemobil Dank Frischwassertank und 12-Volt-Bordbatterie. Detlef Heinemann, der SeaBridge-Chef, würde sagen: „So geht Camping!“ Er liebt solche erdverbundenen Plätze und soll sich auf diesem Wege gegrüßt fühlen.

Um zum Karijini Nationalpark zu gelangen hatten wir eine wirklich lange Etappe zu bewältigen. Westaustralien ist einfach riesig, die Entfernungen enorm. Allen fiel es aber leicht, auf den Straßen ohne Verkehr, ohne Ortschaften, ohne Ampeln dahin zu rollen und sich an der Natur zu erfreuen.



An einer Stelle mußte die Aufmerksamkeit allerdings hoch gefahren werden. Die Hauptstraße Nr. 136 ging weiter geradeaus, verwandelte sich aber plötzlich in eine knallrote, staubige Erdstraße. Da mußten wir einfach mal scharf rechts abbiegen und noch einen kleinen Umweg einlegen. Unsere Reifen dankten es uns und alle kamen heil ins Ziel.



Im Karijini Nationalpark liegt Dales Gorge, eine Schlucht, die vor Urzeiten geschaffen wurde, als sich der Meeresboden absenkte und die Flüsse sich in die von Eisenerz durchsetzten Gesteinsschichten gruben.



Verschieden schwierige Wanderwege führen zu beeindruckenden Aussichtspunkten und münden an ganz speziellen Plätzen, die den Aborigines schon seit Tausenden von Jahren heilig sind.

 

Wie zum Beispiel dem Fortescue Wasserfall, der einen Naturpool bildet und zum Baden einlädt.

Die schiere Höhe der Felswände ist unglaublich faszinierend und wie so oft ist man sprachlos über das, was Mutter Natur geschaffen hat. Von einem Aussichtspunkt aus konnten wir senkrecht hinein schauen in den Circular Pool am Ende der Schlucht. WOW!

Die lange Anfahrt hatte sich gelohnt und morgen sind noch einige Wanderungen im Angebot, bevor wir zurück an die Westküste fahren.  


zurück zum Reisebericht "Australien 2019"  

 

 

Nach oben