Montag, 28. April 2014 
 

Safaritag 3: Mikumi Nationalpark

Am Ende der Regenzeit

Mit Jeeps fuhren wir früh am Morgen in den Nationalpark ein und hatten bereits vor dem offiziellen Tor viele Tiererlebnisse. Giraffen kreuzten die Fahrbahn, Affen liefen am Straßenrand und auch eine kleine Elefantenherde hatte sich eingefunden, um uns zu begrüßen. Die Wege im Nationalpark sind sehr weich und überall steht viel Wasser.

Zurzeit ist das Gras so hoch, daß man manchmal die Tiere fast nur erahnen kann. Seht Ihr, wer sich dort versteckt? Na gut, die Giraffe überragt wie immer alles aber von den Elefanten sieht man fast nur die Ohren.

Einige der hübschen Langbeiner taten uns auch den Gefallen, in voller Größe zu posieren.

Der Guide guckte sich die Augen aus und manchmal streckte sogar der Fahrer seinen Kopf in die Höhe und lenkte gleichzeitig mit den Knien, um eine Tierherde für uns aufzuspüren.

Und tatsächlich,

am Fuße mächtiger Baobabbäume tummelten sich gemeinsam Zebras, Gnus und Impalas....

.....ein friedliches Bild.

 

Diese Eintracht wurde auch durch keinen Löwenangriff gestört. Für die Raubkatzen ist das Gelände im Moment einfach zu naß. Wer weiß, wohin sie sich zurückgezogen haben.

Auch die Gnus liefen ungestört umher und starrten uns völlig entspannt an. Keine Gefahr zur Mahlzeit für ein Raubtier zu werden.

An einem 500 Jahre alten Affenbrotbaum machten wir eine kurze Rast, um uns die Beine zu vertreten.

Fritz, unser mit Abstand ältester Reiseteilnehmer, verstand das mit dem "Beine vertreten" wohl irgendwie falsch.....in Nu war er im Geäst des majestätischen Baumes verschwunden und grüßte uns alle von oben.

Gegen Mittag erreichten wir den Hippo-Pool. Wieder durften wir aussteigen. Offenbar ist die Gefahr, in dieser Gegend von einem Löwen angefallen zu werden, nicht so groß. Alle freuten sich über die Kolosse im Wasser, die immer wieder ein nettes Fotomotiv abgeben - getreu dem Motto "Schönheit liegt im Auge des Betrachters!" Aber das trifft wohl auf die nicht besonders hübschen Büffel genauso zu.

Morgen nun wird es den ersten "richtig freien" Tag geben. Wir machen ausnahmsweise kein Kuga-Programm, haben aber den Reiseteilnehmern alle möglichen Freizeitangebote unterbreitet, die hier von unserem Campingplatz aus organisiert werden. Wir Reiseleiter werden die Zeit nutzen, um unsere Buchführung und andere organisatorische Aufgaben zu erledigen.

Ach übrigens, im Moment ist es schwülwarm hier in Tansania. Nachdem wir schon richtig herbstliches Wetter erlebt haben und uns gefragt hatten, wieso man Afrika eigentlich immer mit Hitze verbindet, hat die Hitze jetzt wieder voll zugeschlagen - und auch die Mücken greifen an.... 


 

 

 

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