![]() | Sonntag, 29. September 2024 | ![]() |
Wir sind gerade in Ottawa ![]() |
![]() Paris hat den Eiffelturm, Rom das Kolosseum und Ottawa hat Maman Es gibt für alles eine Zielgruppe. Man muß nur zueinander finden. Die riesige Bronzestatue einer Spinne, die eine Hommage an die Mutter der Künstlerin Louise Bourgeois sein soll, steht seit 1999 vor der Kanadischen Nationalgalerie. Wir fanden zu Maman durch unseren amüsanten Stadtführer Rick, der uns mit viel Drama und Pathos Ottawa näher brachte - und zwar bei einer Stadtrundfahrt im Schulbus. Auch Notre Dame war sehr sehenswert. Eine riesige Kathedrale mit Doppelturmfassade und viel Holzschnitzkunst im Inneren. Sie erinnert daran, daß Ottawa eine Holzfäller-Stadt war, bevor sie Kanadas Hauptstadt wurde.
Ein Spaziergang durch den Park von Rideau Hall, der Residenz des Generalgouverneurs, führte uns unter anderem zu einem Baum, den in großer Zeremonie 1961 John F. Kennedy gepflanzt hatte. Auch andere Politiker haben sich mit einem Baum verewigt.
Als nächstes brachte Rick uns zu den Rideau Zwillings-Wasserfällen, wo der Rideaufluß in den Ottawafluß mündet. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Niagarafälle, die auch noch auf unserer Bucket List stehen. Ein weiterer Spaziergang brachte uns zum Parlamentshügel. Eine ganze Reihe Häuser sind schloßähnlich gestaltet. Welch Kontrast zu Toronto! Davor brennt eine symbolische Flamme in einem Springbrunnen. Sie wurde am Silvesterabend 1966 entzündet zur 100-Jahrfeier der Kanadischen Konföderation. Also des Zusammenschlusses der ersten Provinzen zum unabhängigen Land Kanada.
Zum Abschluß dieser informativen, unterhaltsamen Stadtführung gab es ein gemeinsames Abendessen in Tucker‘s Marketplace, das berühmt ist für sein ausgezeichnetes Buffet.
Morgen wollen wir auf eigene Faust diese hübsche Stadt ein weiteres Mal erkunden. |
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