Glück im Unglück
Das Leben ist manchmal verzwickt!
Um es vorauszuschicken: Unser Phoenix ist wieder dicht und wir haben unser Advents- und Weihnachtsquartier in Oberstdorf bezogen.
Wenn wir nicht unverhofft im Auftrag von Kuga Tours zur Messe nach Leipzig gefahren wären, wären wir wohl auf unserem angestammten Platz in Oberstdorf bis Weihnachten stehen geblieben.
Wenn wir uns hier nicht von der Stelle gerührt hätten, dann hätten wir nicht bemerkt, daß trotz der Abdichtung Mitte Oktober, immer noch Wasser in den Alkoven gelangte.
Wenn wir dies nicht bemerkt hätten, wäre uns vielleicht im Laufe des Winters bei starken Minustemperaturen innerlich im Alkoven einiges kaputt gefroren.
Wenn wir nicht auf dem Rückweg von Leipzig noch vor dem Autobahn-Kreuz, das die Weichen stellte in Richtung Phoenix-Werk oder nicht, zufällig einen Blick in den Alkoven geworfen und das Rinnsal bemerkt hätten, dann wären wir plötzlich schon ganz woanders gewesen und nicht in der Nähe von Schlüsselfeld.
Wenn, wenn, wenn....
Was nicht verhindert werden kann, mußte so kommen.
Und so haben wir zwei schöne Tage mit Kindern und Enkelkind verbracht, in denen im Phoenix-Werk in 30 Stunden Handarbeit der Alkoven völlig neu aufgebaut wurde. Nun haben wir die große Hoffnung, daß wir dort für immer Ruhe haben werden. Jedenfalls sieht alles aus wie neu. Uns wurde ein Hotelzimmer bezahlt, ein Leihwagen zur Verfügung gestellt und auch sonst alles menschenmögliche getan, damit wir schnellstmöglich wieder einziehen können. Das Werkstatt-Team hat heute extra schon um 6 Uhr angefangen zu arbeiten, um unseren Phoenix noch vor dem Wochenende als geheilt entlassen zu können.
So haben wir es gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit geschafft, in Oberstdorf anzukommen. Unsere Freunde Volker und Renate, mit denen wir schon im Advent 2012 hier eine tolle Zeit verbracht haben, hielten uns sogar unseren Lieblingsplatz frei. Nun ist alles vergessen und wir freuen uns auf den angekündigten dicken Schneefall.
|