Dienstag, 29. November  2016
Wir sind gerade in Ohakune im Tongariro-Nationalpark

Tag 29: Ruhetag im Tongariro Nationalpark 

 

Erst hatten wir Pech und dann verließ uns auch noch das Glück

 

Den heutigen Ruhetag hätten wir mit so mancher erinnerungswürdigen Unternehmung gestalten können. Angedacht war ein Flug über die drei Vulkane des Nationalparks mit einer kleinen Propeller-Maschine auf über 3000 Metern Höhe. Leider war die Sicht vom frühen Morgen bis zum späten Abend gleich Null. Pech gehabt!

 

Wir hätten mit einem Jetboot den Whanganui River hinauffahren können, wären nach einer 40minütigen Wanderung durch dschungelartigen Regenwald zur Bridge to Nowhere gekommen und hätten zurück wieder das Jetboot oder gar ein Kanu flußabwärts genommen "soaking up the afternoon sun" wie es im Prospekt heißt. Leider, leider konnte von Nachmittagssonne keine Rede sein, die man hätte aufsaugen können. Ganz im Gegenteil: Es war uns allen bei 10 Grad und eisigem Wind nicht wirklich danach, im offenen Boot eine Flußfahrt zu unternehmen. Kein Wetter-Glück!

 

So entschlossen sich die meisten Tour-Teilnehmer zu einer Ausfahrt mit dem Wohnmobil in den Nationalpark, der sogar Kiwi-Land sein sollte.

Wir hofften darauf, daß sich diese nachtaktiven Vögel vielleicht bei diesem trüben Wetter in der Uhrzeit vertun würden und uns bereits am Nachmittag vor die Füße laufen - aber auch daraus wurde nichts.

So mußten wir uns damit begnügen, im Besucherzentrum des Whakapapa Village dem ausgestopften Nationalvogel über die Federn zu streichen. Immerhin!

An ebendiesem Besucherzentrum begegneten uns auch die ersten geschnitzten Maori. Kann man erkennen, welche dieser kriegerischen Herren zum Stamme der Ureinwohner zählen? Übermorgen - in unserem nächsten Übernachtungsort Rotorua - werden wir tiefer einsteigen in die Maori-Kultur.

   

Die hartgesottensten in unserer Gruppe wie zum Beispiel Friedel und Klaus, machten trotz Nieselregen ausgedehnte Wanderungen durch Regenwald und urtümliche Wildnis, um schließlich zum Taranaki Wasserfall zu gelangen.

Wie man sieht, ist Neuseeland bei jedem Wetter schön. Insofern müssen wir den Titel abändern in

"Welch ein Glück, daß wir das erleben dürfen!"

Morgen geht's weiter Richtung Norden in die geothermal spannendste Gegend der Insel. Brodelnde Seen und blubbernde Matschlöcher erwarten uns.........


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