Donnerstag, 30. Mai  2019


Wir sind gerade in Anchorage

 
Vom höchsten Berg Nordamerikas zur größten Stadt Alaskas
 

Zunächst einmal haben wir uns am Morgen noch einmal ehrfürchtig vom Denali verabschiedet. Nur wenige hundert Meter nach der Ausfahrt aus unserem Campingplatz leuchtete er schneeweiß vom kornblumenblauen Himmel und zog jeden in seinen Bann. 

Und da waren wir gestern tatsächlich ganz nah dran vorbei geflogen. Kaum zu glauben! Der höchst aufragende Berg der Erde im schönsten Morgenlicht! 

Wir werden diesen Anblick nie vergessen!

 
Time to say goodbye! Irgendwann mußten wir weiter, ließen den Denali in unserem Rücken und fuhren Richtung Süden. Nachdem wir die Hälfte der Strecke bereits geschafft hatten, statteten wir dem Hauptquartier des weltberühmten Hundeschlitten-Rennens Iditarod einen Besuch ab. Neben einem interessanten Film über das Rennen und einem kleinen Museum trafen wir zwei Hunde: Balto......
 
Er war der Leithund des letzten Gespanns, das 1925 das lebensrettende Diphtherie-Serum nach Nome (und damit ins Ziel) brachte, woraus später dieses sportliche Rennen entwickelt wurde.......und einen seiner vielen Nachfolger, den zehn Wochen alten Detroit, der gerade dabei ist, sich an Menschen zu gewöhnen und einmal ein echter Schlittenhund werden will.
 
 
Damit die Hunde im Sommer auch ohne Schnee genügend Training haben, stiegen Hanne, Ronald und Hans-Hermann auf einen Wagen und ließen sich im Affenzahn auf einem sandigen Trail fahren.
 
 
Ein wirklich schöner Abstecher! Näher und näher kamen wir dann der großen Stadt. In Anchorage leben mit etwa 300.000 Menschen fast die Hälfte aller Einwohner Alaskas. Nach wochenlangem Fahren in der nordischen Einsamkeit und Wildnis ein ganz ungewohntes Gefühl, wieder echten Verkehr um sich herum zu haben.
 
 
Heute Abend sollte ein Gruppen-Grillen stattfinden. Der Campingplatz in Anchorage bot dafür ideale Bedingungen. Mit seinem geräumigen festen Pavillon waren wir für jedes Wetter gerüstet. Die warmen Jacken waren trotzdem eine gute Wahl. Viele fleißige Hände trugen zum Gelingen des Abends bei. Einige Hände waren ganz besonders fleißig......
 
 
 
Der Grill hatte perfekte Stehhöhe und das Fleisch war vom Feinsten.
 
 
Während Gisela versuchte, die Grillmeister mit Whiskey bei Laune zu halten und von innen zu erwärmen, zog Werner eine Wärmebehandlung als äußere Anwendung in Form einer Wintermütze vor. Wie uns später zu Ohren kam, setzte er auf ein Kombi-Präparat von außen und innen. Erst Mütze, dann Whiskey! Wie man sich denken kann, wurde es ein lustiger Abend.
 
 



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