Montag, 30. Dezember 2013 

Auf nach Salzburg im Morgengrauen!.....zurück bei Nacht

Auf dem Tagesprogramm für heute war ursprünglich eine Abfahrtszeit von 9 Uhr vermerkt gewesen. Reiseleiter Peter hatte uns aber bereits am Ankunftstag jegliche Illusion genommen, daß wir an diesem Montag auch nur annähernd würden ausschlafen können. Da unser Ziel Salzburg war und Peter aus dieser schönen Mozartstadt stammt, wußte er genau welche Fahrstrecke und welches Verkehrsaufkommen auf uns warten würden. Nicht warten würden die Stadtführer, die auf zehn Uhr fest gebucht waren - kurzerhand machte Peter aus der 9 eine 8 und so hieß es "mitten in der Nacht" aufstehen und Busabfahrt knapp nach Sonnenaufgang um acht Uhr null null.

Belohnt wurden wir in Salzburg mit strahlendem Winterwetter und gut gelaunten Stadtführern, die uns zunächst in den berühmten Mirabellengarten brachten.

Überall trafen wir auf Spuren berühmter Männer und Mozart verfolgte uns sowieso auf Schritt und Tritt. Über die Salzach gelangten wir in die eng bebaute Altstadt - nicht ohne zuvor noch einen Blick zurück auf das berühmte Hotel Sacher zu werfen. 

Besonders belebt war natürlich die Getreidegasse mit ihren schmiedeeisernen Ladenschildern. Aber auch Kirchen der verschiedensten Baustile waren interessante Foto-Objekte und über allem prangt die Salzburger Festung.

Vor dem großen Festspielhaus versammelte sich die ganze Gruppe zur Fiakerfahrt.

So konnten wir bei einer gemütlichen Kutschfahrt die Stadt nochmals von allen Seiten auf uns wirken lassen. Aber was ist Österreich ohne einen Kaffeehausbesuch? Als wir gerade so richtig schön leicht angefroren aus den Kutschen stiegen, öffnete nach wenigen Schritten das Café Niemetz seine Tore für uns. 

Peter erklärte die Kaffeesorten für uns Nicht-Einheimischen. Schließlich mußte man in etwa wissen, was die Bedienung an den Tisch bringt, wenn man einen Einspänner oder einen Verlängerten bestellt.

Auch das Abendessen mußte übersetzt werden. Ein uriges Restaurant im Salzburger Umland kochte für die gesamte Gruppe die Spezialität "Bratl a da Rein". Und nachdem die in der Schmorpfanne servierten Fleischstücke verschmaust waren, kam der Wirt persönlich mit seinem Schnapskarussel vorbei und schenkte jedem einen Verteiler ein.

Es wurde recht spät als wir satt und ziemlich lustig die hübsche Stadt Salzburg hinter uns ließen.


 

 

 

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