Donnerstag, 31. Mai 2012

9. Safaritag: Serengeti

Faszination Serengeti

Wieder haben wir einen ganzen Tag im Jeep verbracht. Unsere Bandscheiben melden zwar langsam Protest an aber wir ignorieren das Zwicken und Zwacken im Rücken und sind einfach nur glückselig über die wunderbaren Tierbegegnungen.

Noch bei Dunkelheit sind drei Reiseteilnehmer aufgebrochen, um an einer Ballonfahrt teilnehmen zu können. Dieter, Rainer und Traudl sind noch ganz hin und weg von dem Erlebnis "Serengeti von oben".

Die großen Herden sahen aus dieser Perspektive natürlich noch gewaltiger aus. Danke an Dieter für diese drei Fotos!

Die übrigen Teams fuhren mit ihren Fahrern zum Hippo-Pool. Dort wo drei Flüsse zusammen treffen, bildet sich im Felsgestein ein natürliches Flußpferd-Schwimmbecken. So viele Dickhäuter hatten wir noch nie auf einem Haufen gesehen.

Jeder Safari-Tag steht unter einem anderen Motto. Obwohl es reiner Zufall ist, welche Tiere man in freier Natur antrifft, so war gestern Gnu-Tag und heute war eben Leopard-Day. Immer wieder konnten wir diese bildhübschen Katzen auf Ästen ausgestreckt entdecken. Mit etwas Glück stand der Baum direkt neben dem Fahrweg und wir sahen der Raubkatze fasziniert beim Schlafen zu. Mit noch mehr Glück hob sie dann ihren Kopf und wenn wir lange genug geduldig warteten, zeigte sie auch ihre spitzen Zähne.

Nach so vielen Tierbegegnungen fühlten wir uns wahrscheinlich wie früher die Großwildjäger, die mit reicher Beute zurück ins Camp kamen. Bloß daß unsere Beute auf einer daumennagelgroßen Speicherkarte Platz hat.

Wenn wir müde und staubig an unserem Zelt ankommen, dann füllen sofort zwei Jungs einen Eimer voll mit heißem Wasser und ziehen ihn in die Höhe....fertig ist die Dusche. Auch eine Toilette mit Wasserspülung gehört zur Ausstattung. Welch ein Komfort mitten in der Serengeti!

Und wer glaubt, hier gäbe es nur dicke Bohnen am Lagerfeuer, der täuscht sich gewaltig. In einem fein gedeckten Speisezelt werden abends Köstlichkeiten wie Lammbraten, Avocadosalad und Schokoladenkuchen serviert. Schade, daß wir morgen schon weiterziehen.


 

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