Nach Ebbe kommt Flut

Dieser Satz ist nicht nur aus der Werbung der Flensburger Brauerei bekannt, sondern wird natürlich auch bei jedem Büsum-Besuch hautnah erfahren.
Büsum hat nach Westerland und Sankt Peter-Ording die meisten Übernachtungen an Schleswig-Holsteins Nordseeküste. Zu den unzähligen Appartements und Hotelzimmern ist vor einiger Zeit auch ein großzügig parzellierter
-Wohnmobilstellplatz- hinzugekommen.

 

Direkt hinter der neuen Sturmflutenerlebniswelt „Blanker Hans" stehen etwa 100 Mobile im Grünen und bis auf die Geräusche des nahe bei rotierenden Windrades auch ruhig und abgeschirmt vom Trubel des Seebades. Im Sommer ist der Platz voll belegt - aber wen wundert's - Büsum ist eine Reise wert und die Nordsee lockt Besucher aus ganz Deutschland. Das besondere Flair dieses quirligen Urlaubsortes liegt bestimmt unter anderem an dem weitläufigen Deichgelände, das als grüner Strand genutzt wird und voller bunter Strandkörbe ein farbenfrohes Bild ergibt.

Aber auch einen richtigen Sandstrand haben die Büsumer künstlich angelegt. Durch Sandaufspülungen und eingeschlossene „Binnenseen" kann man dort Strandleben unabhängig von Ebbe und Flut genießen.

Direkt am Strand liegt auch das -Wellenbad- samt Riesenrutsche, das mit seiner Saunalandschaft mit Dachterrasse sicherlich bei Regenwetter eine gelungene Alternative zum Strandbesuch bietet.

Die neueste Errungenschaft hier an der Westküste ist der -Blanke Hans- , eine Erlebniswelt, in der die Macht der Sturmfluten den Besuchern hautnah vermittelt wird. In dem wellenförmigen Gebäude hinter dem Büsumer Hafen wird multimedial mit zahlreichen Simulationen Wissenswertes über Naturgewalten, Klima und Küstenschutz vermittelt.

 

 

 

Wem das als Nervenkitzel noch nicht reicht, der kann sich gleich gegenüber auf der 900m langen -Kartbahn- austoben und Schumi spielen.

 

 

 

    

Die ausgedehnte Wattenlandschaft ist aber bei fast jedem Wetter reizvoll.

Besonders viel kann man über das Naturschutzgebiet Wattenmeer und seine Bewohner erfahren, wenn man sich einer geführten Wattwanderung anschließt. Der Wattführer fängt Plattfische und Krebse im Priel und erklärt seinen Fang.

Einmal im Jahr wird das Watt aber noch zu ganz anderen sportlichen Aktivitäten mit hohem Freizeitwert genutzt. Wer erkennt was sich hier auf dem Meeresboden bei Ebbe tummelt?

Das Springreit-Turnier im Watt hat Seltenheitswert.

 

Immer an der Wattkante fährt man aber auch, wenn man sich zu einer Fahrrad-Tour zum 18Km entfernten Eidersperrwerk aufmacht.

 

Danke, lieber Kai, für dieses Bild aus dem Flugzeug

Idyllisch durch Schafherden hindurch führt der Weg, bis man vor diesem gigantischen Bauwerk an der Eidermündung steht. Von 1967 bis 1973 wurden die zehn jeweils 250Tonnen schweren Tore in Beton verankert und ein 75m langer Tunnel für den Autoverkehr gebaut zum Schutze des Hinterlandes.

Zurück in Büsum kann man sich nach der durch den meist stürmischen Nordseewind anstrengenden Tour bei einem leckeren Fischgericht in der Büsumer City erholen oder ein paar Krabben direkt vom Kutter kaufen.

Wem es an der Küste irgendwann zu eng werden sollte, der kann in die Welt hinein ziehen und eines der
-Ausflugsschiffe-  nach Helgoland besteigen, die tagtäglich vom Büsumer Hafen aus ablegen. So gesehen ist der kleine Ort an der Nordsee der Nabel der Welt.


 

  

 

 

 

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