Dienstag, 03. Januar  2017
Wir sind gerade in Oberstdorf

 

Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist weiß!

 

Endlich, endlich, hat sich Oberstdorf noch hübscher herausgeputzt als es sowieso schon ist. Über Nacht ist der versprochene Schnee gefallen und strahlt nun mit der Sonne um die Wette.

 

 

Nach der Vierschanzentournee wird derzeit der Skiathlon, eine Langlaufveranstaltung, in Oberstdorf ausgetragen. Beste Bedingungen für Athleten und Zuschauer.

 

 

In dem weiten Tal grüßen die Berge uns Spaziergänger freundlich und schaffen eine zauberhafte Kulisse.

 

 

Auch die Pferde scheinen sich über die trockene Kälte zu freuen und uns fällt zum Jahresanfang ein nettes Gedicht ein, das zu unserer guten Laune paßt:

 

Man nehme 12 Monate, 

putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie 

und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, 

so daß der Vorrat für ein Jahr reicht. 

Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 

1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. 

Man füge 3 gehäufte Eßlöffel Optimismus hinzu, 

1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt. 

Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen.

Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten 

und serviere es täglich mit Heiterkeit.

 

Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808), 

Mutter von Johann Wolfgang von Goethe

 

 

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