Montag, 19. Oktober 2015
Wir sind gerade in Igoumenitsa

Letzte Grüße aus Griechenland

Alles hat ein Ende. So auch diese Reise. Unsere letzte Fahretappe führte noch einmal zünftig durch die Berge und durch einsame Bergdörfer.

Irgendwann hatten wir die Kurven und Kehren hinter uns gelassen und fuhren auf die breite Autobahn auf, die uns geradewegs zum Hafen nach Igoumenitsa brachte.

Noch einmal Bergpanorama von Ferne und dann breitete sich vor uns das blaue Meer aus.

Die Hafeneinfahrt war denkbar einfach. Da die Etappe sehr kurz war, blieb bis zum endgültigen Einchecken noch viel Zeit, so konnten die Tour-Teilnehmer ganz in der Nähe noch einen letzten schönen Strand- und Badetag genießen. Jochen, unser Experte für die Bestimmung der Wassertemperatur, hatte natürlich sein Badethermometer dabei und gab amtlich bekannt, daß das glasklare Wasser in der Nähe von Igoumenitsa ganze 24 Grad warm war.

Wir Reiseleiter besorgten derweil die Fährtickets im Terminal, damit später alles reibungslos klappen konnte.

Und tatsächlich! Um 18 Uhr fuhren wir gemeinsam in den Hafen ein und reihten uns vor der Anlegestelle der Fähre auf.

Dann kam Peter auf die glorreiche Idee, seine letzten Schnapsvorräte auf den Markt zu werfen. Kurzerhand wurde eine "Fahrerbesprechung" einberufen und wie üblich ein Stuhlkreis gebildet. Selbstverständlich mußten unsere Fahrer vorsichtig sein, denn um kurz vor Mitternacht sollen sie schließlich noch möglichst gerade die Rampe der Fähre hinauf fahren. Aber so ein kleines Gläschen zum Zeitvertreib das kann man sich schon mal genehmigen. Und überhaupt ist die Gruppe so nett zusammen gewachsen, daß es einen Abschied in kleinen Etappen geben muß.

Etwa 17 Stunden Seefahrt stehen uns bevor und wahrscheinlich wieder eine ausgiebige Kontrolle der LKWs beim Verlassen des Schiffes durch die italienischen Grenzschützer. Wir werden also im Dunkeln an Bord gehen und vielleicht auch erst wieder festen Boden unter den Rädern haben, wenn bereits der nächste Abend angebrochen ist. Da wir aber unsere eigenen vier Wände dabei haben, sind wir ja überall zuhause.....

Übrigens: Wir haben ja schon mehrfach unsere Berichte von dieser Reise in 2014 zitiert. Im letzten Jahr verlief diese Etappe nicht ganz so entspannt. Wer noch mal etwas zum Schmunzeln lesen möchte, der klicke hier


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